Tausende im Sonnenschein

    Von Gudrun Klinkhammer, 28.09.08, Ksta.de

    Ein riesiges Angebot erwartete die Besucher in Kall. Die Veranstalter gehen von 20000 Gästen aus. Die Mitarbeiterinnen des Frisörsalons „Haarwerk“ schnitten und föhnten unter freiem Himmel.

    Kall - Wenn das letzte September-Wochenende im Jahr näher rückt, dann richten sich die Gewerbetreibenden in Kall seit über zwei Jahrzehnten auf den Ansturm der Massen ein. Die Kaller Herbstschau ist zum Selbstläufer geworden. Die beiden Mitinitiatoren Ralf Schumacher und Willi Greuel von der Bauzentrale Schumacher schätzten gestern gegen Mittag bereits, dass die 20 000-Besucher-Marke locker geknackt werden könnte. Die vielen Autos auf den ausgewiesenen Parkplätzen im Industriegebiet bestätigten diese Einschätzung.

    Die offizielle Eröffnung der 23. Kaller Herbstschau fand am Vormittag vor dem Getränkefachhandel Baum statt. Dort begrüßte Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher die Gäste. Auch die beiden Organisatoren Stephan Kohl als Vorsitzender des örtlichen Gewerbevereins und Stefan Nübel als Veranstaltungsmanager waren bei der Eröffnung zugegen. Sämtliche Autohäuser hatten ihre neuesten Modelle auf den Siemensring gefahren, der zwischen der Firma Brucker und der Bauzentrale Schumacher zum Flanieren einlud. Baubetriebe zeigten, was es Neues auf dem Neubau- und Sanierungssektor gibt. Die Kaller Feuerwehr verteilte Erbsensuppe, die Mitarbeiter der rollenden Waldschule kümmerte sich vor allem um die kleinen Gäste. Die jüngsten Besucher konnten sich aber auch auf einer Kartbahn im Industriegebiet vor dem Obi austoben. Mehrere Karussells und Fahrgeschäfte standen sowohl am Siemensring als auch im Kernort bereit. Im Industriegebiet II hatte unter anderem die Firma BMW Horn eigens zur Herbstschau ihre Türen geöffnet.

    Fliegende Händler

    Weiter wechselten sich in ganz Kall fliegende Händler mit einheimischen Fachleuten ab. Die Mitarbeiterinnen des Frisörsalons „Haarwerk“ schnitten und föhnten unter freiem Himmel, die jungen Tänzerinnen der Tanzschule „Steps“ aus Gemünd zeigten ihr Können. Gleich daneben spielten die „Sleidanias“ am Stand des Kiwanis-Clubs Nordeifel Hits und Evergreens. Wer mochte, konnte sich als Sumo-Ringer verkleiden und seine Kräfte messen.

    Ein Kran bot besonders Mutigen die Möglichkeit, sich aus 60 Meter Höhe einen optimalen Überblick auf das bunte Treiben zu verschaffen. Insgesamt boten über hundert Stände und Aktionspunkte sowohl im Kernort als auch in den Industriegebieten ein Programm, das für eine ganze Woche gereicht hätte.

    Ein Geheimnis der Herbstschau konnte bisher noch nicht gelüftet worden: Wie die Kaller es schaffen, dass regelmäßig zur Großveranstaltung das Wetter wolkenlos daher kommt, bleibt ein Rätsel.







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