Herbstschau lockte Tausende

    Viel Betrieb herrschte gestern bei der 27. Kaller Herbstschau. Foto: Stephan Everling

    Im Industriegebiet und im Ortskern gab es unterhaltsame Angebote für die Besucher. Auch die Kunstmeile gefiel den Gästen. Vor der großen Bühne an der Bauzentrale Schumacher knubbelten sich die Menschen, um die Shows nicht zu verpassen. Von Stephan Everling


    Von Stephan Everling (www.ksta.de, Erstellt 01.10.2012)



    Kall. - Vielfältige Angebote und allerschönstes Herbstwetter bei strahlendem Sonnenschein lockten am Sonntag Tausende Besucher auf die Kaller Herbstschau und die parallel im Ortskern stattfindende Kaller Kunstmeile. Während die Betriebe aus dem Gewerbegebiet ihre Tore für Neugierige geöffnet hatten, waren auf den Straßen jede Menge Aussteller, Verkaufs- und Imbissbuden aufgebaut. Mit Kinderkarussell, Luftballons und jeder Menge Naschwerk herrschte hier fast schon Jahrmarktsatmosphäre.

    Schon zum 27. Mal zog die traditionelle Herbstveranstaltung der Kaller Gewerbetreibenden die Zuschauer in Scharen an. „Kein Bohren, kein Kleben, kein Nageln“ rief der Mann, der Haken mit Saugfuß präsentierte. Riesigen Zulauf verzeichnete auch der Stand, der einen völlig neuartigen, von Fernsehköchen angeblich begeistert benutzten Multi-Zerkleinerer vorstellte.

    Snacks aus der ganzen Welt

    Die vielen Imbissbuden, die kleine Snacks aus fast allen Teilen der Welt anboten, konnten sich ebenfalls nicht über mangelndes Interesse beklagen. Ob Billig-Lederwaren oder Strickmützen für den Winter, alles war da, um sich auf die kommende kalte Jahreszeit vorzubereiten.

    Fast mehr Interesse als seine ausgestellten Autos erregten die Pedelecs, die ein Händler aufgebaut hatte. Spezialbetriebe für Treppensanierung und Markisen präsentierten ebenfalls ihr Angebot. Hier war schon am Mittag kaum noch ein Durchkommen. Vor der Bauzentrale Schumacher, wo auf der großen Showbühne ein Nonstop-Unterhaltungsprogramm geboten wurde, knubbelten sich die Besucher.

    Etwas gemütlicher ging es im Kernort zu, wo sich viele Kunstschaffende der Öffentlichkeit vorstellten. Permanent verkehrten Shuttle-Busse zwischen den beiden Veranstaltungen, um das Parkplatzproblem zu lindern. Die ortsansässigen Geschäfte hatten geöffnet und ihre Waren in der warmen Herbstsonne ausgestellt. Neben vielen anderen war auch der Kaller Maler Stephan Schick gekommen, der oft an Schulen arbeitet und deshalb eine Leinwand aufgebaut hatte, an der er mit Kindern malen konnte. Er zeigte darüber hinaus seine Eifelmotive.

    Schätzchen aus dem Fundus ihrer ehemaligen Galerie im Münsterland präsentierte Marlies Beckmann aus Blankenheimerdorf schon zum zweiten Mall in Kall. Dort waren neben anderen auch Arbeiten von Günter Grass und Armin Müller-Stahl zu erwerben. Sie lobte vor allem die „Super-Musik“, die schon am Mittag vom Programm der Energie Nordeifel über den Bahnhofsvorplatz schallte.

    Vor dem Rathaus stand der Beratungsbus der Energieagentur NRW, in dem man Gelegenheit hatte, sich über Maßnahmen zur Energieeinsparung zu informieren. Nichts für den kleinen Hunger zwischendurch waren die täuschend echt in Lebensmittelform gestalteten Seifen, die Petra Bungart und Anja Kolst im Angebot hatten.







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