Ein Gedränge wie auf dem Oktoberfest

    Von MICHAEL THALKEN, 25.09.06, Kasta.de

    Kall - Zehntausende Besucher fanden sich bei der Herbstschau ein. Wer sich zugunsten der Hilfsgruppe Eifel die Haare hatte schneiden lassen, konnte danach „Zülls Zupp“ genießen.

    Bürgermeister Hans Kaiser führte den Stellvertreter des Landrats, Josef C. Rheim, über das weitläufige Gelände.
    Kall - Lange bevor der Schirmherr der Veranstaltung, Kalls Bürgermeister Hans Kaiser, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des ortsansässigen Gewerbevereins, Klaus Lorscheid, gestern die Kaller Herbstschau eröffnete, herrschte in den Straßen bereits dichtes Gedränge. Zehntausende hatten sich angesichts der spätsommerlichen Temperaturen schon früh auf den Weg gemacht, um sich vom Leistungsspektrum der Kommune am Rande des Nationalparks persönlich ein Bild zu machen.

    „Die Bayern haben ihr Oktoberfest, wir aber haben unsere Herbstschau“, sagte der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede, zu der auch viele Mitglieder des Kaller Gemeinderats sowie Josef C. Rhiem in Vertretung von Landrat Günter Rosenke erschienen waren.

    Betriebsjubiläum

    Bereits am frühen Mittag ließ man es sich überall schmecken. Manch einer nutzte auch die Gelegenheit, sich auf der Herbstschau einen neuen Haarschnitt verpassen zu lassen. Denn die Damen vom Studio „Haar Genau“ frisierten aufgrund ihres zehnjährigen Betriebsbestehens für nur 5,50 Euro pro Person. Geld, das auch noch in voller Höhe der Hilfsgruppe Eifel zugute kam, die sich gleich gegenüber mit Schautafeln und Reiner Zülls berühmter Erbsensuppe eingefunden hatte.

    Während man auf Höhe des Baumarktes „Obi“ schon frisch frisiert beim Mittagessen saß, trafen andere gerade mit dem proppenvollen Shuttle-Bus am Siemensring ein. Kräftig ins Schwitzen kam der stellvertretende Leiter der Lokalredaktion Euskirchen, Günter Zumbé, der am Stand des „Kölner Stadt-Anzeiger“ von morgens bis abends den Besuchern Rede und Antwort stand. Seinen ersten Schreibblock hatte der Redakteur schon kurz vor ein Uhr mit Anmerkungen und Anregungen gefüllt. Viele Besucher nutzten darüber hinaus die Gelegenheit, einmal das eigene Konterfei auf „Seite Eins“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ausdrucken zu lassen. Die Besucher erwartete ein buntes Programm auf gleich mehreren Bühnen mit Musikformationen wie „Haste Töne“, dem Musikverein Sistig / Krekel und mit DJ Peter. Für die Kinder gab es eigene Lustbarkeiten wie Hüpfburgen und Kletterfelsen und einige Karussells. Die Kreisjägerschaft präsentierte sich mit der „Rollenden Waldschule“, die von Gemeindeförster André Gulba begleitet wurde.

    Zugunsten der Jugendeinrichtungen in der Nordeifel war auch der Kiwanis-Club Nordeifel rund um seinen Präsidenten Dr. Rolf Bouschery angetreten, um vor allem zahlreiche gespendete Kuchen unters Volk zu bringen. Doch nicht nur in den beiden Gewerbegebieten, auch im Kernort ging es wieder einmal rund. Hier fanden vor allem ein großer Biergarten und das bunte Aussteller-Programm in der Bahnhofstraße regen Zuspruch.







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