Von MICHAEL THALKEN, 30.09.01, Ksta.de

Tausende von Besuchern kamen gestern nach Kall, um sich bei der 15. Herbstschau über Handel und Gewerbe zu informieren und manche Attraktion zu erleben.

Tausende von Besuchern kamen gestern nach Kall, um sich bei der 15. Herbstschau über Handel und Gewerbe zu informieren und manche Attraktion zu erleben.

Kall - An den Zufahrtstraßen zu den beiden Kaller Industriegebieten stand am Sonntag Auto an Auto. Selbst Feldwege wurden von den Besuchern nicht verschont. Bei strahlendem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen lockte die Kaller Herbstschau wieder einmal viele tausend Menschen in den Eifelort. Ob gar der Besucherrekord von 20 000 Leuten übertroffen wurde, konnte gestern Nachmittag jedoch noch niemand mit Gewissheit sagen.

Erstmalig hatten auch die Geschäftsleute im Kaller Zentralort „mobilgemacht“, um die Gäste von der Leistungsfähigkeit ihrer Firmen zu überzeugen. Und um recht viele Menschen in den Ortskern zu locken, hatte die Gewerbetreibenden sogar kleinere und größere Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Als sich beispielsweise gegen Mittag an der Nikolaus-Apotheke eine Western-Tanzgruppe aus Hellenthal in Schale warf, zeigte an der Rathaus-Apotheke bereits das „Duo Diagonal“ seine schrägen Slapstick-Nummern. Die aus Bochum und Berlin stammenden Akteure, Deana Kozsey und Holger Ehrich, begeisterten die Vorübergehenden mit einer einzigartigen Mischung aus Comedy, Robotdance und Artistik.

 

Vor dem „Toom“-Markt vermisste man zwar die angekündigten Markt-Schreier, doch sorgte Radio RPR mit einer „Tillmann-Uhrmacher-Show“ für genug Spektakel. Manche jungen Fußballfans mussten sich allerdings gedulden. Fußballstar Mario Basler sollte erst gegen Nachmittag in Kall zur Autogrammstunde eintreffen.

 

Doch die meisten Gäste drängten sich wieder einmal oben in den Industriegebieten. Hier hatten nicht nur sämtliche Großbetriebe geöffnet, sondern es wurde auch jede Menge an Attraktionen geboten. Neben Bühnen-Programmen mit viel Musik konnten die Besucher auch über einen Blumen- und Handwerkermarkt schlendern, sich die neuesten Autos ansehen oder sich bei Puppenspiel und Chormusik entspannen.

Dort oben traf man denn auch die Marktschreier an, die man unten im Ort vergeblich gesucht hatte. Für die Kinder gab es einen Kettcar-Parcours und Mini-Motorräder. Wer es beschaulicher liebte, der konnte vor der Bauzentrale Schumacher auf einem nostalgischen Pferdekarussell ein paar Runden drehen.